Ein sozialverträgliche Versorgung von Menschen mit Wohnraum gehört zu den Kernaufgaben jeder Stadt und Gemeinde. Zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum benötigen Kommunen einen entsprechenden Handlungsspielraum, den sie klassischer Weise über bau- und planungsrechtliche Instrumente, wie die Aufstellung eines Bebauungsplans ausüben. Allerdings ist heute der Grundstückspreis ein wesentlicher Kostenfaktor beim Bau von Wohnungen. Durch ein geringes Angebot an Bauflächen ist es schwierig, über klassische Bieterverfahren einen Investor zu finden, der preisgünstigen Wohnraum umsetzt. Oftmals entstehen so fast ausschließlich
hochpreisige Eigentumswohnungen, die nicht im Interesse der Kommune sind. Die Vergabe zu Höchstpreisen führt also direkt zu hohen Mieten bzw. Eigentumspreisen. Mit Konzeptvergaben gelingt es, diese Preisspirale zu durchbrechen, allerdings bringen sie einen erheblichen Verwaltungsaufwand mit sich. Vorgaben müssen erarbeitet, Ausschreibungen gestaltet, Bewerbungsfristen vorgegeben und schließlich eingereichte Konzepte bewertet und analysiert werden. Darüber hinaus muss eine Entscheidungsgrundlage für die politischen Gremien aufbereitet werden und ggf. auch Nachbesserungen der Konzepte von den Bewerbern angefordert werden. In einer Umfrage der immovativ GmbH im Juni 2022 gaben 94 Prozent der befragten Kommunen an, dass sie den Prozess der Konzeptvergabe als aufwendig bis sehr aufwendig empfunden haben. Dennoch gehen immer mehr Kommunen dazu über, im Rahmen von Baulandentwicklungen auf Konzeptvergaben zu setzen, um nachhaltige Quartiere zu entwickeln.
Unsere digitale Plattform reduziert den Verwaltungsaufwand, strukturiert die Vergabe und ermöglicht Interessenten ihre Bewerbungen komplett digital einzureichen. Dadurch wird eine höhere Transparenz im Vergabeprozess erreicht.
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